notti in shanghai

Ich sage euch der oesterreichsiche Amtsschimmel ist gar nix gegen den chinesischen. Die Chinesen haben die Buerokratie buerokratisiert !!!

Sehr gutes Management fuer eine Ausslaenderfuehrerscheinstelle, bei der nicht englisch gesprochen wird und die Formulare auf chinesisch sind.

Nunja ich haette mir ja einen Agent leisten koennen, aber ich wollte mich selber durchkaempfen. Und es war erfolgreich. Nachdem der Beamte mit zufriedener Miene meinen Antrag abgelegt hat bekam ich den Termin fuer den Computertest: 18.September Vormittags und den 100 Fragen umfassenden Fuhrerscheintestfragebogen.


Nun heisst's wiedermal fuer eine Pruefung bueffeln ;-)

Ich habe nun sehr lange mit dem Gedanken gespielt mir einen motorisierten Untersatz zuzulegen. Anstatt eines kleinen Rollers wirds nun hoechst wahrscheinlich eine CJ 750. Was das ist?!? Seht selbst:
Beim letzten Ausflug zum Le Landsitzt hat sich ein Gespraeche uebers Motorrad fahren ergeben und da hat sich herausgestellt, dass eines dieser Eisen zu haben waere. Der Besitzer dieses Bikes hat nicht vor das Bike mit nach Hause zu nehmen. Seit diesem Tag spukt in mir der Gedanke, ob ich mir nicht dieses Bike zulegen sollte.

Nun wird erstmal Testgefahren und nebenbei der chinesische Fuehrerschein gemacht. Die ersten Schritte diesen zu erlagen habe ich schon eingeleitet: Uebersetzung meines jetzigen Fuehrerscheins. Diesen Lappen zu bekommen ist eigentlich nicht schwer zu bekommen aber wie immer in China mit Buerokratie verbunden.

Also ihr werdet in baelde mehr dazu lesen koennen:

1) Abenteuer Fuehrerschein
2) Biken in China

greez

letztes wochenende sind W. und ich wieder fuer eine Wochenende nach Hongkong ausgereist.

Rucksaecke mit dem noetigsten gepackt - wenn was vergessen wurde in Hongkong gibt's des sicha ;-)

Wir haben uns nach getaner Arbeit am Freitag nachmittag in Richtung Flughafen Pudong aufgemacht und zu unser aller Ueberaschung gabs keinen typisch Freitag nachmittag Stau. Aber wir sahen schon am Horizont dunkele Wolken gegen Shanghai ziehen. Noch immer frohen Gemuetes haben wir uns der Ausreiseprozedur unterworfen und und hatten Glueck, dass wir augenscheinlich eine gute Zeit erwischt hatten.

Und nun mussten fast 2 Stunden totgeschlagen werden. Nichts wie in eines der wenigen Flughafenrestis und einen Snack und Getraenke (Bier / Cola) bestellt. Waehred dessen hat es angefangen zu regen, was unserem frohen Gemuet nur noch weiter gut tat: Raus aus der Stadt rein ins Vergnuegen.

Uns wurde die Auswirkung des immer staerker werdenden Regens dann im Flugzeug bewusst. Nix mit Starten sondern warten warten warten auf die Freigabe des Towers. Nach gemuetlichen 2 Stunden warten kam dann die erloesende Durchsage: Maybe we are ready for take off in 10 minutes. Haette der Pilot doch das maybe weggelassen ich haette es ihm auf Anhieb gegelaubt. wir sind dann doch nach 10 Minuten in Richtung Hongkong aufgebrochen.

Gegen Mitternacht sind wir dann in Hongkong angekommen und haben noch maechtig Glueck gehabt, dass wir den letzten Zug nach Honkong Island erwischt haben. So gegen 01.00 waren wir dann endlich im Hotel und hatten beide keine Lust mehr grossartig, das Nightlife mit unserer Gegenwart aufzupeppen :D

Der Plan fuer Samstag war ein bisserl sightseeing und powershopping angesagt - sightseeing haben wir beide bis jetzt noch bie geschafft und wir waren schon des oefteren in Hongkong. Nach dem Fruestueck gleich mal rauf auf den Peak und die grossartige Aussicht auf Central und Kowloon geniessen und fleissig Fotos schiessen.

Nachdem aeusserst entspannenden Abstieb zu Fuss vom Peak war Shopping angesagt. Aber wie auch in Shanghai ist das Geschaeftsleben sehr schnell. Alle kleinen und feinen Laeden haben zugesperrt und neue Flagshipstores schiessen raus wie die Schwammerl. Hmpf somit hat sich das powershopping auch erledugt und es wurden nur ein bisschen geshoppt.

Am Abend nach einem kleinen Erhoungsschlaferl haben wir uns in Schale geworfen und die ueblichen verdaechtigen Locations angsteuert. Ebeneezer's, Stormie Weathers, Balalaika, Champagner Bar und unser kleiner Underground Club. Die Nacht wurde zum Tag.

Der naechste Tag - so gegen 1300 - machte sich eher eine unruhige & verkarterte Stimmung breit. Na no na ned bei der Tour ;D.

Fotos gibt es da zu sehen:

2 Stierwascher in Hongkong

.... eine Oase der Entspannung ist nach 12 Tagen durcharbeiten wieder faellig - und wie. Das Feedback, welches ich immer nach einem Weekend-Duty bekomme: Uiuiuiui, da ist aber wer wieder sehr grantig/angespannt/unrund.

kennt ihr meine Familie schon ?

fuer diesen Kurztrip zur Terrakotta-Armee verweise ich auf folgende links

Teil 1) http://www.cmoser.at/?p=53

Teil 2) http://www.cmoser.at/?p=54

von Christoph, mit dem ich dort war ;-)

hat begonnen.



chinese new year - auch springfestival genannt - liess das wochenende ganz china nicht schlafen lassen und ich mittendrinn ;-). seit freitag abend brennt der himmel ueber shanghai und es kracht ueberall. fuer fotos war meine kamera leider nicht gut genug - alles verwoadackelt. trotz extremen schlafmangels war es ein erlebnis, welches ich sicher nicht wiederholen werde :D

man haelt es nicht fuer moeglich wieviel geld die chinesen fuer feuerwerk und dergleichen ausgeben. wenn nur ein bruchteil des feuerwerks am 31.12. gewesen waere, haette silverster hier auch silvesterliche stimmung aufkommen lassen.

so nebenbei ein chinesisches feuerwerk hat mit unserem nichts gemeinsam. Selbst unsere kanonenschlaege fallen hier unter die kategorie teppichkracher. jetzt kann man sich die geraeuschkullise hoffentlich vorstellen. da sieht man das laengere wissen mit explosivstoffen umzugehen ;-)

den satz: das interessiert so viel, als in china ein rad'l umfliegt, werde ich nicht mehr sagen, denn es koennte ja meins sein :D

ja, seit heute bin ich stolzer besitzer eines unter hundert millionen von drahteseln. foto folgt. so wird das gute alte reis sacherl oefters herhalten muessen

liegt einerseits daran zuviel aktiv und nicht grad viel lust vorm computer zu sitzen und zu schreiben andererseits klappt das bild uploaden nicht und somit eruebrigt es sich derzeit mich mitzuteilen :(

habe ich es geschafft mir einen eigenen pc (notebook) zuzulegen. Erst nach einigen Huerden selbstverstaendlich.

R. und ich haben uns gestern zu einem Zogg-Nachmittag verabredet. Alles war vorbereitet Kabel, Router, Spiele,... aber an eines habe ich nicht gedacht - an die Windoof Firewall, die sich beim meinem Arbeits Notebook nicht ausschalten laesst - probieren kann man's ja mal :D. Nach dieser Niederlage sind wir dann in die High-Tech Tempel gefahren und haben dort die Preise gecheckt.

Nach vielen und natuerlich langen und zaehen Verhandlungen habe ich mich fuer einen ACER Aspire entschieden - es hat sich ausgezahlt wie ich meine.

Dann noch das Problem wie Bezahlen? Wir haben hier keine chin. Kreditkarte nur eine Bankomatkarte - bei der es verboten ist zu ueberziehen. Also haben R. und ich den naechsten Bankomat (hier ATM) angesteuert und unsere Konten gepluendert, da es natuerlich auch beim Abheben ein Limit gibt. Nach vielen hin und her haben wir das Geld zusammen und haben darauf gewartet, dass wir dass Notebook abholen koennen. Dies haben wir im Starbuck's nebenan getan.

Als wir wieder zum Haendler sind, hat dieser gleich abgewunken. Er habe es nicht geschafft das Notebook so schnell aufzusetzten, aber er liefert es mir morgen in die Whg. Fuer mich kein Problem -so ist es eh viel angenehmer.

Heute ist dann einer seiner Leute aufgetaucht und hat den fix und fertig installierten Rechner vorbei gebracht . Nach einem Check habe ich ihm dann das Geld gegeben.

Und weil es heute eh gleich wie gestern war haben R. und ich gleich nochmal einen Spiele-Nachmittag durchgezogen - diesmal mit Erfolg.

Der 2.te Tag wurde sehr relaxed angegangen. Das Wetter hat gerade danach geschrien -es war diesig und keine Spur von der Sonne. Lang geschlafen (bis 10.00) und dann ins nahe gelegene Starbuck's auf ein Fruehstueck. Beim Kaffeeschluerfen und Kuchen essen wurde der Plan fuer heute besprochen und die lokalen (englischen) Zeitungen gelesen. Die chinesischen Hochglanzmagazine wurden wie Bilderbuecher behandelt.



Nach dem langen fruestueck sind wir am Ufer des Westsee's spazierengegangen



Der Maffay P. hat damals "... Ueber 7 Bruecken musst du gehen ..." gesungen. Soviel Bruecken waren es nicht aber doch einige kleine Bruecken mussten entlang der Promenade erklommen werden. Auf einer Bruecke waren auf beiden Seiten der Bruestung kleine Loewnen. Diese Loewen haben im Maul eine Kugel, die sich von Reisszahn zu Reisszahn hin und her bewegen liessen





In unserem tollen Lonley Planet (TM), wurde der LingYi Tempel mit dem lachendnen Buddha als absolutes Must beschrieben. Schnurstrack machten wir uns von der Westsee Promenade auf um den lachenden Buddha zu sehen. Auf dem Weg dahin kamen wir am 954 gegruendeten Jingci Kloster (Stille Barmherzigkeit) vorbei und gingen auch gleich hinein. Das buddhistische Kloster wird heute nicht mehr aktiv genuetzt, es dient als grosses Museum. In der Bluetezeit lebten in dem Kloster bis zu 2.000 Moenche.







Highlight waren hier die Pappkameraden die das alltaegliche leben darstellen sollten. Echt schlecht gemacht:



Nach dem Besuch des Kloster sind wir mit dem Taxi wieder in die "Teehuegel" gefahren um dort das Lingyin Kloster zu besuchen.

Beim Schmoekern und anschliessender Rezitation des eben gelesenen passiert mir eine sensationelle Uebersetzung, die so ziemlich den ganzen restlichen Tag ein Running Gag wurde. Ganz erstaunt, dass in diesem Kloster bis 3.000 Moenche lebten, habe ich doch glatt 3.000 Affen rezitiert. Und so wurden aus 3.000 monks -> 3.000 monkeys. Ein kleiner aber feiner Unterschied.

Und wieder einmal mussten 40 RMB Eintritt bezahlt werden um ins Areal zu kommen. Nach einem kleinen Ausflug auf einem Nebenpfad, der uns durch den Wald auf einen wahrscheinliche spirituellen und energetisch guenstig gelegen Gipfel gefuehrt hat - ausser einem Erfrischungstand war dort nix. R. hat es sich derweil auf einer Liane gemuetlich gemacht, wobei eine Chinesin, etwas saeuerlich anmerkte wir taeten dem Baum weh ;-)



Als wieder auf dem richtigen Weg kamen haben wir auch wieder die Richtung zum Allerheiligsten gefunden. Nicht glauben, dass wir wieder um 40 RMB gebeten wurden, sind wir dann in das Tempelareal gekommen. Das naechste Highlight neben den Felsen-Carvings.









Auf dem Rueckweg hatten wir das Glueck einer buddhistischen Zeremonie beiwohnen zu koennen. Auf die Uhr geschaut und gesehen, dass es knapp werden kann den Bus zurueck nach SHA zu erreichen. Also rasch auf den Richtung Ausgang gehen und dann ein Taxi zu erwischen, dass uns zum Hotel und zum Busbahnhof bringt.

Nach schwierigen Verhandlung haben wir dann doch ein "privates" Taxi gefunden, welches uns natuerlich mit unerhoert hoher Pauschale zurueck gefahren hat. Sie zu ueberreden uns gleich weiter zum Busbahnhof zu fahren schlugen fehl und so mussten wir uns wieder ein Taxi suchen - mitten in der Rushhaour von Hangzhou ist dies nicht sehr einfach. Noch dazu ist anscheinend der Busbahnhof nicht weit genug weg um dorthin gebracht zu werden. Nach vielen Fehlschlaegen hat sich dann - zum Glueck - jemand sprichwoertlich uns erbarmt und zum Busbahnhof gebracht. Auf der Fahrt dorthin war uns bereits klar, das wir die Tickets umschreiben lassen muessen, da wir den Bus versaeumen.

Das Umschreiben der Tickets ging schnell ohne grossen Aufwand. Noch ein paar Snacks und Getraenke eingekauft und dann in einem neuen zugluftfreien Bus in Richtung Shanghai abgerauscht.

Nach Restaurierung haben wir uns dann in der Maoming Rd zum Tapasessen getroffen. Hier wollten wir unser Silvester starten.

Und Silvester in Shanghai kann gar nix ausser ueberteuerte Eintritte in die Clubs/Bars. Als "Westler" ist man halt dann doch anderes gewoehnt. Aber das sollte ja dann zu Chinese New Year kommen; wobei es derart zugehen soll, dass viele China zu dieser Zeit verlassen.