notti in shanghai

ich habs 2 geteilt. die ersten sind von tokyo. auf kyoto muss noch ein bisserl gewartet werden, da muss erst die Spreu vom Weizen getrennt werden ;-)

Fotos sind im comments bereich zu finden

Heute hat`s Kaiserwetter - wuerde man bei mir daheim sagen. Also nix wie den Rucksack vollgefuellt und ab ins Gewuehl. Do wurlds jo no mehr ois in Tokyo ;-) und "brennen" tust fuer jeden Sch***. Das ist schlimmer als noch in Tokyo und habe ich gedacht die ziehen einem ab. Jetzt fuehle ich mich wahrscheinlich so, wie wenn die Japaner bei uns urlauben.

Viel gibts eigentlich nicht zu sagen, weil ich von Temple zu Schrein gewandert bin - also am besten auf die Bilder warten.

Sollte sich etwas besonderes getan haben wird das natuerlich bereichtet.

Liebe gruesse von herueben

Hat geregnet wie aus schaffeln - bin in der herberge geblieben

It`s raining man halleluja, ......

Es regnete heute wie aus Schaffeln. Ob das der Abschied von Tokyo an mich ist?

Also noch gemuetlicher als gestern. Ab in die JR line und ab nach Roppongi. West meets East ist hier angesagt und auch das schillernde Bar/Club Viertel Tokios (wo der geneigte Besucher sehr schnell sehr viel Yen los wird). Das habe ich zum Glueck gleich am anfang hinter mich gebracht :-)

Heute wurde in einem netten Cafe` herumgeknotzt und die "Must see" und "Nice to have" von meinem naechsten Stop in KYOTO geplant.

Gestern war eher gemuetlich angesagt. Also auf zum Kaiserpalast und dem kaiserlichen Garten. Bisserl enttaeuscht war ich, als ich dort angekommen bin. Denn mehr als eine Bruecke, 2 Guards der kaiserliche Wache und den Wirtschftsgebauede war nix zu sehen. Irgendwie schon verstaendlich, dass der Tenno samt Familie so abgeschottet werden - so wie die hier veehrt werden. Wem der geldene Kaefig gefaellt, aber hiert ist's Tradition. Dann war ich noch auf der Suche nach diesem umstrittenen Schrein, der den gefallen japanischen Soldaten ab der Restauration gedenkt - damals ware die Japaner, so wie viele andere auch, nicht gerade zimperlich auf ihren Expeditionen.

Dann bin ich noch ein bisschen durch Central Tokyo geschlendert bis mir der Gedanke kam, dass ich ja noch Ticktest fuer Kyoto kaufen sollte. Also auf zum Ticket Office und gleich mal ein kleines Vermoegen hingeblaettert. Ich denke die Fahrt mit den Shinkansen ist's allemal wert.

Mit den Tickets in der Tasche bin ich dann weiter nach Ebisu. Hier ist's eher relaxed aus hektisch. Ein bisschen herum geschlendert, vorzuegliches Ramen und Gyozas verspeist. Frisch gestaekrt ging es dann nach Harajuku. Dort kaufen die Tokio Kids ihre schrillen Klamotten. Ein Wahnsinn wie's da wurrld - wie im Ameisenhaufen. Nachdem gesehenen und erlebten habe ich mich auf die Suche vom Meiji-Schrein gemacht. Dieser Schrein ist der Meiji-Restauartion gewidment. Kurz erklaert, die Oeffnung Japans zum Rest der Welt.

Bevor dann ich endgueltig fussmarod' werde bin ich mit der Yamenote Linie (Schnellbahn rund um Tokyo) in Richtung Herberge aufgebrochen.

In der Nacht auf Sonntag habe ich Bekanntschaft mit einem Gewitter japanischer Art gemacht - kurz aber dafuer umso heftiger als zuhause. Irgendwann hat mich dann doch der Schlaf gefunden.

Der heutige Tag war ganz Shinjuku gewidment. Shinjuk is ein rieseger Distrikt der neben der Verwaltung vollgestopft mit Einkaufstempeln ist. Daneben gibt es aber auch den groessten Park Tokyo's: Shinjuku Gyoen. Nach dem ersten herumstreuen in den Strassen/Gassen habe ich mich in eben diesen Park zurueckgezogen um der Hektik zu entfliehen. Ich hatte auch noch Glueck die beruehmten Kirschbluete mitzubekommen - zwar schon die meissten Baeume verblueht aber den einen oder andern habe ich noch erblicken und fotographisch festhalten koennen. Apropos Fotographisch: Ich habe heute aufgeruestet. Nach vorhergehenden Recherchen habe ich mir heute eine digitale Spiegelreflexkamera zugelegt. Es ist eine Nikon D70s mit einem Sigma Superzoom (18-200mm) geworden. Mei hab ich mich ueber diese Schnaeppchen gefreut, denn es war die letzte im Sortiment und obendrein noch im Angebot. Jetzt muss ich nur noch mein verborgens Fotographietalent hervorkramen :-)

Bevor ich mir die neue aussruestung zugelegt habe, bin ich noch auf die Tokyo Tocho. Das sind die beiden Wolkenkratzer, die die Verwaltung Tokyos beherbergt und im letzten Stock eine Aussichtsplattform hat, von der man eine tolle Ueber/Aussicht ueber Tokyo und die angrenzenden Berge hat. Leider war etwas zuviel diesig, denn ansonsten waere der Mt. Fuji zusehn gewesen. Najo vlt ergibt es sich nochmal, dass ich da rauffahre.

Ach ja was ich noch vergessen habe und mir leider zu spaet eingefallen ist. Shinjuku beherbergt auch das "verrueckte" Rotlichtviertel Tokoy's. Jeden den ich bis jetzt getroffen habe meint: ein Blick ist auf alle Faelle wert. Also wirds mich auch dorthin noch verschlagen.

Fussmarod' bin ich noch nicht aber dennoch ein bisserl geschlaucht. Es eruebrigt sich eigentlich, aber heute habe ich das beste maki-shushi ever gegessen!!!

gruesse von herueben

Nach einer mehr oder minder verspaeteten Ankunft auf dem Int.Tokyo-Narita Airport, konnte ich die Herbergssuche fuer die Nacht von Freiyag auf Samstag getrost aufgeben und bin in Narita direkt auf Unterkunftssuche gegangen. Ich gluecklicher habe auch gleich ein guenstiges Ryokan gefunden (eh nur 4.500 Yen/Nacht). Am morgen ein klassisches japanisches Fruehstueck (2erlei Fisch, Reisbaellchen, Misosuppe und Tofuwuerfel) - ist zwar gewoehnungsbeduerftig aber gar ned so schlecht.

Nach dem Ausschecken wieder zurueck zum Flughafen und mit dem Zug in Richtung Tokyo. Ab dem Ticketkauf ist jeder Handgriff/Schritt perfekt abgestimmt - typisch japanisch. Man stellt sich an makierten Stellen an und der Zug bleibt so stehen, dass man direkt vor der Einstiegstuere steht. Auch hier wird sich angestellt und es gibt kein draengeln. Das naechste - einfach ein Wahnsinn - die Puenktlichkeit der JR (Japan Railways) kann sich locker mit der SBB messen. Wenn sie nicht sogar besser ist.

In Tokyo Ueno angekommen gleich in den Park (Ueneo-gyeo) und bei Sonnenschein die Seele baumeln lassen. Es ist einfach herrlich wieder unter "normalen" Menschen zu sein. Trotz der Hektik und den Menschenmassen kommt es so gut wie nie vor, das geschubst oder gerempelt wird.

Foto's werden online gestellt wenn ich wieder in Shanghai bin.