Diesen Kurztrip habe ich schon einige Male vorgehabt zu machen aber irgendetwas ist immer dazwischen gekommen. Dieses Mal hat es geklappt und Christoph und Brooke waren mit von der Partie.
Kurz vor dem Abflug habe wir diverse Wetterseiten im Indernet durchforstet um uns die richtige Ausruestung einzupacken. Im Schnitt wurden -25°C tagsueber vorhergesagt und mit wind-chill gefuehlte -33°C. Ja wollen wir hin. Also alles eingepackt was warmhaelt - in doppelter Ausfuehrung. Natuerlich muss die Kamera auch mit mit allen was dazugehoert. Ein bisschenSorgen machte ich mir schon da es schon fuer die Kamera eine extreme Sitaution ist. Nach ausfuehrlicher Recheche alle Sorgen verworfen denn das haut schon hin, wenn einfache Regeln befolgt werden.
Nach 2,5 Stunden Flug sind wir bei Kaiserwetter in Harbin angekommen. Rein ins warme Taxi - im Gegensatz zu den Shanghai Taxis wissen die wie das mit dem Heizen funktioniert ;-) und einchecken im Shangri-La. Aus Erfahrung von Freunden, die vorher Harbin besuchten, ueberlegten wir nicht lange das beste (= das teuerste) Hotel zu buchen. Wir haben es nicht bereut.
Am ersten Tag stand was weltberuehmte Eis+Schneefestival am Program. Hier werden Gebaeude und Skulpturen aus Schnee und Eis gebaut - die sind riesig gross und in den verwendeten Eisbloecken sind die farbigen Neonroehren son miteingefroren worden. Wannnnnnsinnn kann ich dazu nur sagen. Etwas durchefroren sind wir ins Hotelzurueck um uns fertig fuers russische Abendessen zu machen. Harbin war historisch gesehen das Tor zu China. Hier bauten und lebten die ersten "Expats" Chinas und daher ist diese Region sehr von Russland gepraegt: Vodka, Gurkelrn, ....
Das Essen war hervorragend und wurde von viel Vodka begleitet. Das musste sein, da das Essen doch recht kalorienreich war.
Am zweiten Tag - nach einem herrlichen Fruehstueck - machten wir uns auf den Mandschuko Tigerpark zu besuchen. Dieser Park ist ziemlich einzigartig. In dieser riesigen Parkanlage werden unterschiedliche Tiger (Sibirischer, Koenigs, Sumatratiger) gehalten. In Minibussen wird man dann durch die jeweiligen Gehege chauffiert und bekommt ein bisserl was erzaehlt. Natuerlich nur auf chinesisch. Die Betreiber diese Parks nicht ziemlich clever was die Fuetterung angeht. Die wird naemlich von den Besuchern durchgefuehrt. Natuerlich gegen "teures" Geld aber die Show ist es wert. Christoph und ich haben und fuer ein Pipihenderl entschieden. Wie funktioniert das mit der Fuetterung: Bei einer vorher vereinbahrten Stelle bringt sich unser Minibus in Position und ein zweites Fahrzeug kommt mit der Beute. Dann gehts ganz schnell. Fenster auf - Hendl raus - Tiger hats. Dann sind wir noch durch die kleineren Gehegeanlage spaziert. Viel Zeit blieb uns nicht mehr also noch ein kleiner Sprung in die City. Die hat bis auf ein paar alte russiche Gebaeude nicht wirklich etwas zu bieten.
Das war auch schon von diesem Wochenendtrip und hier sind nun ein paar Impressionen:
Harbin Ice&Snowfestival 2010 / Tigerpark |
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